DER ALGORITHMUS Zunächst mal: Es gibt nicht den einen Algorithmus. Jede Online-Plattform hat andere Funktionen, Ziele und auch Technologien. Dass diese zum Wettbewerb beitragen, dürfte den meisten Menschen klar sein. Das ist mitunter auch einer der Gründe, wieso nicht alle Funktionen an die Öffentlichkeit kommen. Für die Optimierung einer Content Strategie ist dies auch nicht nötig. Ein Grundverständnis und ein paar kleine Tricks können ausreichen, um Ihre Content-Strategie auf ein neues Level zu heben. Mit 32 Millionen aktiven Nutzer:innen in Deutschland gehört Facebook zu den größten - und marketingtechnisch wichtigsten - Plattformen für Unternehmen. Hinweis: Zu der Facebook inc. gehören unter anderem auch die Plattformen Instagram und Whatsapp. Wir schauen uns daher insbesondere den Algorithmus von Facebook an. YOU GET WHAT YOU GIVE oder OHNE FLEIß KEIN PREIS Spätestens seit dem Ende des linearen Feeds ist der Algorithmus so wichtig wie nie. Beiträge werden nicht mehr in der Reihenfolge ihrer Veröffentlichung angezeigt, sondern nach verschiedenen Aspekten gerankt.  Das ist nicht zuletzt Folge der unüberschaubaren Masse an Content, der sekündlich in sozialen Netzwerken veröffentlicht wird. Je nach Umfang der persönlichen Abo-Liste wird man niemals alles konsumieren können.  Der Algorithmus gewichtet die Inhalte auf Basis individueller Präferenzen der Nutzer:innen. Dabei spielen sowohl demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht und Wohnort eine Rolle, als auch Nutzungsverhalten wie beigetretene Gruppen, abonnierte Seiten und last but definitely not least Interaktion mit Beiträgen. Wer also bei Facebook angemeldet ist und sich beispielsweise in Gruppen zu Garten- und Landschaftsbau über Heimpflanzen informiert, der Seite des örtlichen Blumenmarktes folgt und regelmäßig auf Beiträge reagiert, die Infos zu Blumen und Pflanzen beinhalten, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mehr und mehr zu eben dieser Thematik angezeigt bekommen. DIE VIER SÄULEN DES ALGORITHMUS Facebook veröffentlichte unlängst ein Video, in dem der Algorithmus und seine Funktionen näher erläutert werden. Diese lassen sich in vier Schritte unterteilen: 1.       Inventory: beschreibt den Bestand an potenziellen Beiträgen, die dem User basierend auf seinen Interessen und dem Nutzungsverhalten angezeigt werden könnten. In unserem Beispiel wäre das Invetory also die Summe aller Beiträge, die mit Pflanzen, Blumen, Garten usw in Verbindung stehen. 2.       Signals: Jeder Beitrag des Invetorys enthält Signals. Diese beschreiben beispielsweise die Person oder die Seite, die den Beitrag gepostet hat und wie Sie mit dieser in der Vergangenheit interagiert haben, aber auch einfache Merkmale wie die Art des Beitrags (Video, Bild, Link). Mögliche Signals für einen Beitrag wären hier ein Baumarkt, dessen Seite der User mit Gefällt mir markiert und dessen ältere Beiträge er regelmäßig kommentiert hat. 3.       Predictions: Anhand der Signals berechnet der Algorithmus die Relevanz der verschiedenen Postings. Somit wird angestrebt, nur Beiträge anzuzeigen, die den User auch interessieren. 4.       Score: Basierend auf den Signals und den Predictions wird ein Score entwickelt, durch den die Beiträge, die vermutlich relevanter für den User sind, weiter oben im Newsfeed gezeigt werden. Ein Post der Gruppe ‚Pflanzentipps Hamburg‘ mit Hinweisen zum Umtopfen von Zimmerpflanzen wird dann weiter oben im Newsfeed gezeigt, als der Beitrag des Baumarktes, der über den neuen Hochdruckreiniger informiert. Wer sich nicht auf den Algorithmus verlassen möchte, kann darüber hinaus manuelle Einstellungen vornehmen, um bestimmte Inhalte garantiert angezeigt zu bekommen oder auszuschließen. Dabei kann man unter Anderem Favoriten wählen und Personen oder Seiten vorübergehend auf snooze setzen. Das gesamte Facebook-Video zum Algorithmus finden Sie hier. DIE CONTENT STRATEGIE – PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN?  Wer diese Erkenntnisse auf die Social Media-Strategie des eigenen Unternehmens anwenden möchte, sollte sich zunächst bewusst machen, wer zu den aktuellen und potenziellen Kund:innen gehört und sich im nächsten Schritt überlegen, was diese Zielgruppe interessieren könnte. Sind diese Punkte ausgemacht, zahlen sich vor allem Fleiß und Beständigkeit aus: Planen Sie Ihre Strategie, setzen Sie sich Ziele, die überprüfbar sind und geben Sie nicht direkt auf, wenn es nicht auf Anhieb rund läuft. Treten Sie Gruppen bei, seien Sie aktiv, reagieren Sie auf Kommentare und machen Sie deutlich, wofür Ihr Unternehmen steht. Grundsätzlich gilt: Erst probieren, dann studieren. So finden Sie am Ende Ihre ganz persönliche (Erfolgs-) Content-Strategie. Mehr über Werbung auf Social Media erfahren Sie hier.

Das Mysterium „Algorithmus“ – und wie deine Content-Strategie davon profitieren kann

Wer schon das ein oder andere Mal auf Facebook, Instagram und Co. unterwegs war, kennt ihn vielleicht: den Algorithmus. Doch selbst erfahrene Social Media-Nutzer:innen scheitern bei der Frage, wie genau dieser eigentlich funktioniert.

DER ALGORITHMUS

Zunächst mal: Es gibt nicht den einen Algorithmus. Jede Online-Plattform hat andere Funktionen, Ziele und auch Technologien.
Dass diese zum Wettbewerb beitragen, dürfte den meisten Menschen klar sein. Das ist mitunter auch einer der Gründe, wieso nicht alle Funktionen an die Öffentlichkeit kommen. Für die Optimierung einer Content Strategie ist dies auch nicht nötig.
Ein Grundverständnis und ein paar kleine Tricks können ausreichen, um deine Content-Strategie auf ein neues Level zu heben.

Mit 32 Millionen aktiven Nutzer:innen in Deutschland gehören die Plattformen von  meta zu den größten - und marketingtechnisch wichtigsten - für Unternehmen.

Hinweis: Zur meta Platforms, Inc. gehören unter anderem auch die Netzwerke Instagram und Whatsapp.

Wir schauen uns daher insbesondere den Algorithmus von Facebook an.

 

YOU GET WHAT YOU GIVE oder OHNE FLEIß KEIN PREIS

Spätestens seit dem Ende des linearen Feeds ist der Algorithmus so wichtig wie nie. Beiträge werden nicht mehr in der Reihenfolge ihrer Veröffentlichung angezeigt, sondern nach verschiedenen Aspekten gerankt.
Das ist nicht zuletzt Folge der unüberschaubaren Masse an Content, der sekündlich in sozialen Netzwerken veröffentlicht wird.
Je nach Umfang der persönlichen Abo-Liste wird man niemals alles konsumieren können.  

Der Algorithmus gewichtet die Inhalte auf Basis individueller Präferenzen der Nutzer:innen. Dabei spielen sowohl demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht und Wohnort eine Rolle, als auch Nutzungsverhalten wie beigetretene Gruppen, abonnierte Seiten und last but definitely not least Interaktion mit Beiträgen.

Wer also bei Facebook angemeldet ist und sich beispielsweise in Gruppen zu Garten- und Landschaftsbau über Heimpflanzen informiert, der Seite des örtlichen Blumenmarktes folgt und regelmäßig auf Beiträge reagiert, die Infos zu Blumen und Pflanzen beinhalten, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mehr und mehr zu eben dieser Thematik angezeigt bekommen.

 

DIE VIER SÄULEN DES ALGORITHMUS

Facebook veröffentlichte unlängst ein Video, in dem der Algorithmus und seine Funktionen näher erläutert werden. Diese lassen sich in vier Schritte unterteilen:

1.       Inventory: beschreibt den Bestand an potenziellen Beiträgen, die dem User basierend auf seinen Interessen und dem Nutzungsverhalten angezeigt werden könnten.
In unserem Beispiel wäre das Invetory also die Summe aller Beiträge, die mit Pflanzen, Blumen, Garten usw in Verbindung stehen.

2.       Signals: Jeder Beitrag des Invetorys enthält Signals. Diese beschreiben beispielsweise die Person oder die Seite, die den Beitrag gepostet hat und wie Sie mit dieser in der Vergangenheit interagiert haben, aber auch einfache Merkmale wie die Art des Beitrags (Video, Bild, Link).
Mögliche Signals für einen Beitrag wären hier ein Baumarkt, dessen Seite der User mit Gefällt mir markiert und dessen ältere Beiträge er regelmäßig kommentiert hat.

3.       Predictions: Anhand der Signals berechnet der Algorithmus die Relevanz der verschiedenen Postings. Somit wird angestrebt, nur Beiträge anzuzeigen, die den User auch interessieren.

4.       Score: Basierend auf den Signals und den Predictions wird ein Score entwickelt, durch den die Beiträge, die vermutlich relevanter für den User sind, weiter oben im Newsfeed gezeigt werden.
Ein Post der Gruppe ‚Pflanzentipps Hamburg‘ mit Hinweisen zum Umtopfen von Zimmerpflanzen wird dann weiter oben im Newsfeed gezeigt, als der Beitrag des Baumarktes, der über den neuen Hochdruckreiniger informiert.

Wer sich nicht auf den Algorithmus verlassen möchte, kann darüber hinaus manuelle Einstellungen vornehmen, um bestimmte Inhalte garantiert angezeigt zu bekommen oder auszuschließen. Dabei kann man unter Anderem Favoriten wählen und Personen oder Seiten vorübergehend auf snooze setzen.

Das gesamte Facebook-Video zum Algorithmus findest du hier.

 

DIE CONTENT STRATEGIE – PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN? 

Wer diese Erkenntnisse auf die Social Media-Strategie des eigenen Unternehmens anwenden möchte, sollte sich zunächst bewusst machen, wer zu den aktuellen und potenziellen Kund:innen gehört und sich im nächsten Schritt überlegen, was diese Zielgruppe interessieren könnte.

Sind diese Punkte ausgemacht, zahlen sich vor allem Fleiß und Beständigkeit aus: Plane deine Strategie, setze dir realistische Ziele, die überprüfbar sind und gib nicht direkt auf, wenn es nicht auf Anhieb rund läuft. Tritt Gruppen bei, sei aktiv, reagiere auf Kommentare und machen deutlich, wofür dein Unternehmen steht. Grundsätzlich gilt: Erst probieren, dann studieren. So findest du am Ende deine ganz persönliche (Erfolgs-) Content-Strategie.

Mehr über Werbung auf Social Media findest du hier.

0
Feed

Einen Kommentar hinterlassen